Musikverein
"Melodienkranz"
Hausbach
Seine Entstehung und seine Geschichte
nach mündlichen Überlieferungen und schriftlichen Aufzeichnungen
Eigentlich
weiß man nicht, wer in Hausbach mit dem Musizieren begann. Keine
gesicherte Überlieferung vermag zu vermitteln, wann und aus welchen
Instrumenten die ersten Melodien erklangen. Unbekannt bleibt, woher
sie es konnten und wer den ersten Hausbacher Musikanten als Lehrer zur
Verfügung stand.
Im Vergleich zu heute waren es gewiss nur einfache Melodien und Volkslieder
die zu vernehmen waren, doch hatte die „einfache“ Musik
in dieser fernen Zeit, in der man noch nichts von Radio und Fernsehen,
von konservierter Unterhaltung auf Platten, Tonbändern und CDs
wusste, sicherlich einen hohen Stellenwert. Musik, von wenigen für
viele dargebracht, war zunehmend und vielseitig einsetzbar. Musik brachte
einen Hauch von Kultur. Sie konnte Fröhlichkeit verbreiten, ernste
Veranstaltungen und Ereignisse umrahmen oder einfach nur unterhalten.
Wenn solcherlei Musik sei es mit Streich , Zupf oder Blasinstrumenten
wie man aus Erwähnungen unserer Vorfahren weiß, auch schon
lange Zeit vorher in Hausbach gemacht wurde, so kann das Jahr 1894 mit
Sicherheit als zeitlicher Ursprung der Hausbacher Blasmusik gelten.
Es waren damals Matthias Adler, Johann Carel, Peter Langenfeld, Johann
Ospelt, Nikolaus Ospelt und Johann Reinert, die sich dem Musizieren
mit Blasinstrumenten verschrieben.
Sie
kannten keine Noten, waren aber offenbar voller Musikalität und
mit Eifer bei der Sache und es schien ja trotzdem und immerhin funktioniert
zu haben. Es waren wohl in der Hauptsache Tanzveranstaltungen, zu denen
diese Musiker in der Öffentlichkeit aufspielten.
Dies dauerte bis wenige Jahre nach der Jahrhundertwende. Die Natur forderte
ihr Recht, die sechs Mann starke Gruppe brach aus Altersgründen
auseinander. Doch das gemeinsame Musizieren ließ sich in Hausbach
nun nicht mehr aufhalten. In den Jahren 1907/1908 waren es Johann, Matthias
und Peter Ospelt, die Söhne von Nikolaus Ospelt, die zusammen mit
Matthias Adler, Nikolaus Jacobs, Peter Morbe, Johann Peter Orth und
den Brüdern Josef und Nikolaus Reinert, das unterbrochene Werk
neu begannen. Diese Männer lernten und spielten nach Noten und
gaben so dem Musizieren eine solide Basis.
Doch
was so gut begann, wurde durch den Beginn des 1. Weltkrieges jäh
unterbrochen. In diesem Krieg starben die Musiker Matthias Adler, Johann
Peter Orth und Matthias Ospelt. Die Überlebenden, zu denen Josef
Ladwein und Michel Ackerrnann hinzukamen, machten nach dem Krieg weiter.
Das Interesse an der Musik wuchs, es kamen weitere junge Männer,
die mitmachen wollten.
So fasste man in den Jahren 1923 / 24 den Entschluss, sich ernsthaft
zu organisieren und fortan als echter Verein aufzutreten. Von da an
musizierte man als „Musikverein Melodienkranz Hausbach“.
Gründungsmitglieder waren: Peter Morbe, Josef Ladwein, Johann Ladwein,
Michel Ackermann, Josef Lauer, Ernst Lauer, Johann Lang, Nikolaus Simon,
Franz Simon, Mathias Jacobs, Alfons Kreis, Peter Fassbender, Josef Heiser,
Johann Klauck, Johann Fassbender, Nikolaus Heiser, Peter Schwarz, Johann
Loth, Johann Reinert, Alois Reinert, Paul Schmitt und Alfons Schütz.
Diese Vereinsmitglieder wählten sich folgenden und damit den ersten
Vereinsvorstand:
1.
Vorsitzender: |
Josef
Ladwein |
2.
Vorsitzender: |
Michel
Ackermann |
Schriftführer: |
Johann
Reinert |
Kassierer:
|
Josef
Heiser |
Dirigent:
|
Peter
Morbe. |
Von
dieser Zeit an nahm der Verein einen ständigen Leistungsaufschwung.
Es gab allerdings auch mehr oder weniger große Rückschläge.
Dies vor allem und ernsthaft in der Zeit der nationalsozialistischen
Herrschaft, als massiv versucht wurde, den Verein parteiorganisatorisch
zu übernehmen und politisch und ideologisch einzubinden. Dies führte
zum Austritt einer ganzen Anzahl aktiver Musiker und zu vereinsinternen
und öffentlichen Auseinandersetzungen, die mit Ausbruch des Krieges
im September 1939 dann zwangsläufig beendet wurden. Die meisten
Musiker wurden zum Kriegsdienst einberufen. Wieder erlosch das Vereinsleben
für eine Reihe von Jahren. Und auch in diesem, dem 2. Weltkrieg,
mussten wieder einige Musiker ihr Leben lassen. Es waren Alfons Schütz,
Franz Simon, Ludwig Kreis, Rudolf Loth und Josef Reinert, die aus dem
schlimmsten aller Kriege nicht mehr zurückkehrten.
Mit
dem Kriegsende schien auch das Musizieren endgültig vorüber.
Es fehlte nicht nur an Instrumenten, die zum größten Teil
zerstört waren. Die Niederlage war so vollkommen, die Demoralisierung
so tiefgreifend und die Not der Menschen so groß, dass sich in
den ersten Monaten und Jahren nach Kriegsende die Frage nach einem Vereinsleben
gleich welcher Art und Zielrichtung nicht stellte. Hinzu kam, dass das
Wiederaufleben jedweder Vereinstätigkeit von den Besatzungsmächten
verboten war. Es durften sich dann ab 1947 lediglich so genannte „Kulturvereine“
bilden.
Als
Sparte „Musik“ eines auch in Hausbach ins Leben gerufenen
Kulturvereins wurde dann unter Peter Morbe wieder versucht, zu musizieren.
Es fehlte freilich an allem. Unersetzlich waren die gefallenen Musiker,
zudem waren es einige der Überlebenden, die sich, unter dem Eindruck
der furchtbaren vergangenen Jahre stehend, nicht mehr aufraffen konnten,
Musik zu machen. Es fehlten Instrumente und Noten, die nicht zu beschaffen
waren.
Doch
trotz alledem wurde musiziert! Es ging mehr oder weniger gut bis 1949.
Bei dem im August / September 1949 durch die Sparte „Theater“
des Kulturvereins aufgeführten Freilichtspiel „Die Jungfrau
von Orleans“ übernahmen die Hausbacher Musiker das gesamte
Rahmenprogramm. Dies sowohl bei den Festzügen in den „Jungenwald“,
als auch bei den den Aufführungen folgenden Tanzveranstaltungen
(Damals wurde noch von Jung und Alt nach blasmusikalisch dargebotenen
Melodien getanzt). Nach diesen Ereignissen (es waren insgesamt, am 15.08.1949
beginnend, vier Sonntagsaufführungen) war es dann, mit dem Versuch
Musik zu machen, auch schon wieder vorbei. Der Kulturverein als „Oberorganisation“
der einzelnen Sparten löste sich ebenfalls noch im gleichen Jahr
auf. Es hatte sich nun unweigerlich gezeigt, dass einfach noch zu wenig
Substanz zum gedeihlichen Neuanfang vorhanden war.
Einige der Hausbacher Musiker schlossen sich dem wieder aufstrebenden
Musikverein im benachbarten Britten an. Es waren Peter Morbe, Nikolaus
Simon, Mathias Jacobs, Ernst Lauer, Johann Ladwein und Alois Reinert,
die dadurch tatkräftig mithalfen, den MV Britten wieder auf die
Beine zu stellen.
So
blieb es bis 1953. Nachdem zunehmend mehr und mehr Stimmen laut wurden,
die sich dafür aussprachen, den Hausbacher Musikverein zu reaktivieren,
fand am 08. August 1953 eine erste zielgerichtete Besprechung statt.
Das bekundete Interesse, vor allem junger Männer, die Musiker werden
wollten, war erfreulich groß. So kam man denn auch schnell überein,
beim Bürgermeisteramt in Losheim die Genehmigung zur Durchführung
einer Wiedergründungsversammlung des Musikvereines zu beantragen.
Nach Erteilung der Erlaubnis fand die Versammlung schließlich
am 30.08.1953 im Lokal Ackermann statt. Die Anwesenden beschlossen,
den Verein in seinem ursprünglichen Namen „Melodienkranz“
weiterzuführen und wählten folgenden Vorstand:
1.
Vorsitzender: |
Nikolaus
Simon |
2.
Vorsitzender: |
Peter
Kunz |
Schriftführer: |
Ludwig
Schmal |
Kassierer:
|
Mathias
Jacobs |
Beisitzer:
|
Johann
Ladwein
Nikolaus Schmal
Hans Schmitt |
Dirigent:
|
Peter
Morbe. |
Es
wurde beschlossen, monatlich eine Mitgliederversammlung abzuhalten und
dabei jeweils einen Beitrag von 50 Franken (ffrs) einzuziehen. Interessenten,
die nach dem 01. Januar 1954 dem Verein beitreten wollten, hatten eine
Aufnahmegebühr von 100 ffrs zu entrichten.
Da dringend Instrumente beschafft werden mussten, wurde bei der Darlehnskasse
in Britten ein Darlehn in Höhe von 70.000 ffrs beantragt, wozu
sich jedes einzelne Mitglied als Bürge verpflichtete. Zur Tilgung
dieser Schuld zahlte jedes Mitglied einen zusätzlichen Wochenbeitrag
in Höhe von 50 ffrs. Von der Gemeinde Hausbach wurden auf Antrag
schon wenige Tage nach der Neugründung des Vereins 30.000 ffrs
zur Verfügung gestellt.
Von
da an fanden regelmäßig Monatsversammlungen statt, wobei
festzustellen war, dass der Verein sich bei der Bevölkerung zunehmender
Beliebtheit erfreuen konnte. Dies äußerte sich auch darin,
dass in den ersten Jahren mehr als 40 Anträge auf Mitgliedschaft
gestellt wurden.
Die
weitere Entwicklung verlief so ansprechend, dass bereits im Jahre 1954
ein Jubiläumsfest über 60 Jahre Musikgeschichte in Hausbach
gefeiert wurde. Das Fest fand
am 03. und 04. Juli 1954 im "Jungenwald" bei zeitweise strömendem
Regen statt. Es hatten sich mehr als 20 auswärtige Gastvereine
eingefunden. Erstaunlich war, die vielen Gäste ließen sich
durch das widrige Wetter nicht vertreiben. Sie spannten Schirme auf
und blieben sitzen. Als dann gegen Abend bekannt wurde, dass Deutschland
in der Schweiz Fußballweltmeister geworden war, wurde aus dem
Musikfest ein Chorkonzert. Wie auf Kommando erklang das Deutschlandlied
und zwar die erste Strophe , was
damals gerade für Saarländer gefährliche Folgen haben
konnte. Als dann die Musikkameraden aus Greimerath, die ohnehin nur
mit Schwierigkeiten die Grenze aus dem "Reich" zu uns hatten
passieren dürfen, auch noch kräftig ins Horn stießen
und die singenden Festbesucher unterstützten, jubilierte der "Jungenwald",
aber das Maß war voll. Polizei und Bürgermeisteramt waren
jedenfalls noch Wochen später mit der Aufklärung dieser politischen
"Ungeheuerlichkeit" beschäftigt.
Ansonsten
war das Fest ein grandioser Erfolg. Dem Verein bescherte es einen kräftigen
Schub. Es ging aufwärts!
Am
01.08.1954 trat Peter Morbe aus Altersgründen als Dirigent zurück
und überreichte Alfons Kreis den Taktstock.
Am
11.12.1955 übernahm Mathias Thomas das Amt des 1. Vorsitzenden,
um es am 23.12.1956 an Mathias Jacobs abzugeben.
Am
01.12.1957 trat Alfons Kreis als Dirigent zurück. Sein Nachfolger
wurde Josef Lauer. Dieser blieb bis zum 26.11.1961, um dann von Johann
Ladwein als musikalischer Leiter abgelöst zu werden.
Die
Entwicklung des Vereins verlief positiv. Die musikalische Leistung wurde
ständig und deutlich besser, der Mitgliederstand wuchs.


Am
30.06.1963 übernahm Rudi Schild den Vereinsvorsitz.
Nachdem in der Versammlung vom 18.01.1964 Alfons Kreis das Dirigentenamt
wieder übernommen hatte, wurde dort auch beschlossen, in diesem
Jahr aus Anlass des 70 jährigen Bestehens des Vereins mit einem
großen Fest wieder an die Öffentlichkeit zu treten. Zu diesem
Stiftungsfest, welches in der Zeit vom 6. bis zum 8. Juni 1964 stattfand,
war erstmals ein großes Festzelt geordert worden. Das Zelt wurde
im Hof, gegenüber der Schule, errichtet. Es war nicht nur der Verein,
sondern das ganze Dorf, welches eine schöne Festveranstaltung unter
dem Protektorat von Franz Schneider und dem Festleiter Erwin Neidinger
unter Beteiligung zahlreicher auswärtiger Vereine erlebte.
Im
Jahre 1966 erkrankte der Dirigent Alfons Kreis und musste für mehrere
Wochen den Taktstock niederlegen. Karl Kammer aus Brotdorf übernahm
uneigennützig die Vertretung und gewährleistete für die
Ausfallzeit den musikalischen Leistungsstand des Vereins.
Am 18.02.1967 gab der Verein seinem verstorbenen Ehrenmitglied und ehemaligen
Dirigenten Josef Lauer das letzte Geleit.
In
der Generalversammlung vom 19.03.1967 wurde Oswald Buchmann zum neuen
Vorsitzenden des Vereins gewählt. In dieses Jahr fiel auch ein
für den Verein besonderes Ereignis. Bürgermeister Neidinger
hatte das Angebot gemacht, für eine Entlohnung von etwa 2.000 DM
einen Graben zur Verlegung einer Abwasserleitung durch die „Bohnengärten“
herzustellen. Die Vereinsmitglieder gruben sich, am heutigen Festplatz
in der Talaue beginnend, quer durch die Gärten bis weit in die
Mettlacher Straße und konnten für den Erlös einen B-Bass
zum Preis von 2.000 DM beim Musikhaus Schellenberg in Trier erwerben.
Am
16.03.1969 trat Alfons Kreis aus Gesundheitsgründen als Dirigent
zurück. Der Verein wählte Edgar Simon zum neuen musikalischen
Leiter.
In diesem Jahr feierte der Verein dann auch sein 75 jähriges Bestehen.
Die Festtage vom 10. bis zum 12. Mai 1969 fanden unter der erneuten
Schirmherrschaft von Franz Schneider und der Festleitung von Erwin Neidinger
statt. Mit zehn Gastvereinen zur Eröffnung am 10.05. und gar 21
Orchestern am 11.05. wurde es ein herausragendes Jubiläum. Als
eine der bemerkenswertesten Folgen des Festes blieb festzustellen, dass
sich gleich 11 Jugendliche für die Blasmusik zu interessieren begannen
und sich als „Lehrlinge“ in den Verein meldeten.
Einige Monate später vollzog sich dann ein erneuter Dirigentenwechsel.
Edgar Simon trat zurück.
In
der Generalversammlung vom 28.03.1971 wurde Reinhold Lauer zu seinem
Nachfolger gewählt.
In
der Zeit vom 18. bis zum 20. Mai 1974 feierte der Verein sein 80 jähriges
Bestehen. Mit dem Losheimer Bürgermeister Raimund Jakobs als Schirmherrn,
und zum dritten Mal mit dem Festleiter Erwin Neidinger, wurde es ein
großes Fest, dessen abschließende Krönung zweifelsfrei
der vom Dirigenten Reinhold Lauer in Auftrag gegebene Tonfilm über
Hausbach und den Festverlauf war eine wunderschöne Dokumentation
und bleibende Erinnerung.
Am
23.05.1974 verstarb der Ehrenvorsitzende Josef Ladwein. Er war der erste
"Melodienkranz Vorsitzende" und konnte über viele Jahre
den Aufstieg des Vereins erleben und gar kurz vor seinem Tod das 80
jährige Stiftungsfest noch mitfeiern. Der Verein gab ihm das letzte
Geleit.
Am
05.12.1974 trug der Verein seinen alten Ehrendirigenten Peter Morbe,
ein wahrhaftes Urgestein Hausbacher Musiklebens, zu Grabe.
Am
22.01.1975 wurde der erste Nachkriegsvorsitzende, Nikolaus Simon, beigesetzt.
Nachdem
im Jahre 1976 der Proberaum aus dem Gasthaus Ackermann in das Bürgerhaus
verlegt worden war, stellte sich heraus, dass mit dieser durchaus vernünftigen
Maßnahme nicht alle Aktiven einverstanden waren. Die Stimmung
im Verein sank rapide und unsinnige Querelen brachten den „Melodienkranz“
in einen bedrohlichen Schleuderkurs.
In dieser Krisensituation trat der langjährige Vorsitzende Oswald
Buchmann in der Versammlung vom 19.06.1976 zurück. Es gelang nur
unter schwierigsten Bedingungen und unter eindringlichem Zureden einiger
älterer Mitglieder letztlich dann doch noch, einen neuen Vorstand
zu bilden. Dies allerdings auch nur, weil sich der junge Gerd Kunz bereit
erklärte, den Vorsitz zu übernehmen. Es ging wieder weiter!
Am 26.05.1978 nahm der Verein an der Beerdigung seines Ehrenmitgliedes
und alten Dirigenten Johann Ladwein teil.
In der Versammlung vom 24.09.1978 trat der Dirigent Reinhold Lauer aus
persönlichen Gründen und wegen erheblicher vereinsinterner
Misslichkeiten von seinem Amt zurück. In seinem Sog verließen
einige tragende aktive Mitglieder das Orchester. Wieder einmal geriet
der Verein in eine schwierige Lage. Gerd Kunz übernahm schließlich
das Dirigentenamt und Erwin Neidinger wurde als erster Inaktiver zum
Vorsitzenden des Vereins gewählt.
So fand denn auch in der Zeit vom 02. bis zum 04. Juni 1979 das 85 jährige
Stiftungsfest im kleineren Rahmen im Bürgerhaus statt. Immerhin,
der Verein erholte sich langsam von den Unzulänglichkeiten der
vergangenen Zeit.
Am
31.05.1980 beerdigten wir unseren 1. Vorsitzenden Erwin Neidinger, der
nach schwerer Krankheit, für alle jedoch überraschend, im
Alter von 52 Jahren verstorben war. Sein Tod machte eine Generalversammlung
notwendig, in der dann Ludwig Schmal zum neuen Vorsitzenden gewählt
wurde.
In
der Zeit vom 11. bis zum 13. Mai 1984 feierten wir nach zehn Jahren,
wieder einmal in einem Festzelt, "90 Jahre Musikverein". Das
Protektorat hatte Sparkassendirektor Willi Bauer aus Wadern übernommen.
Zu diesem Fest hatten wir die 76th USArmy Band aus Kaiserslautern eingeladen.
Es war für uns und unsere Gäste sensationell, was diese Leute
boten. Es war eine Einmaligkeit, über die noch lange gesprochen
wurde
In
der Generalversammlung vom 17.03.1985 trat Ludwig Schmal vom Amt des
Vorsitzenden zurück. Gerd Kunz übernahm zu seinem Dirigentenamt
nun auch noch den Vorsitz des Vereins. Er blieb es bis zum 05.03.1989.
In
der an diesem Tag stattfindenden Versammlung wurde Roland Schmal 1.
Vorsitzender des Vereins. Unter ihm fand dann am 09./10. September 1989
auch das Fest zum 95 jährigen Bestehen des Vereins statt. Die Schirmherrschaft
hatte Herr Meiers von der Volksbank Losheim und die Festleitung unser
Mitglied Friedel Schwarz übernommen. Es war ein Fest, vielleicht
eine Nummer kleiner als zurückliegende, aber trotzdem eine feine
Veranstaltung.
Am
19.01.1990 wurde der Ehrenvorsitzende Oswald Buchmann, der infolge eines
schweren Arbeitsunfalles verstorben war, unter Mitwirkung des Orchesters
beerdigt.
In
der Generalversammlung vom 10.03.1991 gab der 1. Vorsitzende Roland
Schmal sein Amt ab. Wieder war es Gerd Kunz, der sich zur Verfügung
stellte, und gewählt wurde. Dirigentschaft und Vorsitz waren wieder
in einer Hand.
Es
nahte dann das absolute Großereignis, der Verein wurde im Jahre
1994 hundert Jahre alt. Zu dem groß angelegten Fest, welches für
die Zeit vom 24. bis zum 27. Juni 1994 geplant wurde, konnte Jörg
Meinecke, von der dänischen Firma Tholstrup (Cheese Tolko), als
Schirmherr gewonnen werden. Der Mann stieg dann auch dem Anlass gemäß
großzügig in das Geschehen ein und übernahm die gesamten
Kosten für die Ausstattung des "Melodienkranz Orchesters"
mit neuen Uniformen. Ein wahrhaft generöses Geschenk!
Das Fest, zu dem Vorsitzender und Dirigent Gerd Kunz mit 31 aktiven
Musikern in neuen Uniformen antreten konnte, begann am Freitag, dem
24.06.1994, im großen Festzelt in der Talaue. Neben vielen Ehrengästen
konnte auch Ehrendirigent Alfons Kreis, der auf 70 Jahre Vereinszugehörigkeit
zurückblicken konnte, besonders begrüßt werden. Der
Höhepunkt des Abends war jedoch die Verleihung der "ProMusica
Plakette" durch einen Vertreter der saarländischen Landesregierung
an den Verein. Nachdem der Sonntag bei großer Hitze mit dem Ehrenspielen
zahlreicher Gastvereine und einem vielbeachteten Heimatabend verklungen
war, sollte der nächste Tag den glanzvollen Abschluss des Festes
bringen. Es begann nachmittags um 16.00 Uhr mit einer zweistündigen
Live Übertragung der "Musikpalette" des Saarländischen
Rundfunks, bei der u.a. Cindy Berger und Schorsch Seitz auftraten und
die Stimmung im überfüllten und heißen Zelt zum Sieden
brachten. Zum Abschluss des Tages und des Festes gab die 76th US Army
Band Kaiserslautern ein Benefizkonzert zu Gunsten des Krankenhausfördervereins
Losheim. Diese großartigen Eindrücke des letzten Festtages
rundeten die rundum gelungene Jubiläumsveranstaltung ab.
Das
Ereignis ist längst Erinnerung. Mit diesem Fest hatte der Verein
sich und seine Leistungsfähigkeit wieder einmal unter Beweis gestellt.
Am
26.03.1995 löste Wolfgang Schmal den 1.Vorsitzenden Gerd Kunz in
seinem Amt ab.
In
der Generalversammlung vom 20.04.1997 wurde Patrick Schuler zum 1.Vorsitzenden
gewählt.
Am
10.05.1997 starb nach 73 jähriger Mitgliedschaft im Alter von 88
Jahren das letzte Mitglied des Vorkriegsvereins, unser Ehrendirigent
Alfons Kreis. Unter Mitwirkung des Orchesters wurde er am 13.05.1997
beerdigt.
Am
15.09.1999 wurde das 105 jährige Bestehen des Vereins mit einem
Festkonzert unter Mitwirkung des MV Britten und der Chorgemeinschaft
Hausbach gefeiert. Da das Bürgerhaus in Hausbach wegen Umbauarbeiten
nicht zur Verfügung stand, fand die Veranstaltung in der Mehrzweckhalle
in Britten statt.
Vom
20. – 24. Juni 2001 führte eine Konzertreise in die Partnerstadt
der Gemeinde Losheim, nach Capannori in Italien. Einer der Höhepunkte
dieser Reise war sicherlich die Teilnahme an einem Musikfestival in
Lucca, bei dem das Hausbacher Orchester Teil eines Sternmarsches war
und anschließend wie die anderen Orchester vor einer eigens aufgebauten
Tribüne im Stadtzentrum ein Platzkonzert gab. Der krönende
Höhepunkt des Platzkonzertes war der Vortrag der italienischen
und der deutschen Nationalhymne sowie der Europahymne durch alle Orchester
gemeinsam. Dieser Massenchor aus sicherlich 250 Musikern wurde von unserem
Dirigenten Gerd Kunz dirigiert.
Im
März 2002 trat der erste Vorsitzende Patrick Schuler aus persönlichen
Gründen sowohl von seinem Amt als auch als aktiver Musiker zurück.
Zu seinem Nachfolger wurde Torsten Schwarz gewählt.
Unter
ihm wurde am 22. und 23. Mai 2004 „110 Jahre Musik in Hausbach“
gefeiert. Als Schirmherr konnte der Inhaber der ortsansässigen
Bauunternehmung, Herr Franz-Josef Laux, gewonnen werden, der am Kommersabend
ein großzügiges Geschenk vor dem Bürgerhaus geparkt
hatte. Der MV wurde stolzer Besitzer eines geschlossenen PKW-Anhängers,
in dem fortan die sperrigen Instrumente zu den Auftritten gebracht werden
konnten. So auch die Kesselpauken, die Franz-Josef Laux bereits drei
Jahre zuvor für die Gestaltung seines Firmenjubiläums dem
MV gestiftet hatte.
Der Festsonntag stand unter dem Motto des „Tag der Blasmusik“
der Gemeinde Losheim, bei dem die Musikvereine der Gemeinde im Hausbacher
Bürgerhaus aufspielten.
In
der Generalversammlung vom 06.03.2005 wurde der junge Raffael Kunz zum
neuen Vorsitzenden gewählt.
Im
Jahr 2006 führte vom 24. – 28. Mai eine Vereinsreise nach
Berlin, wohin der saarländische Bundestagsabgeordnete Peter Altmaier
den Verein eingeladen hatte. Insgesamt 84 Fahrtteilnehmer erlebten vier
aufregende Tage in der Bundeshauptstadt, bei der das Orchester gar ein
Platzkonzert direkt vor dem Reichstagsgebäude spielen durfte.
Am
07.11.2006 verstarb das Ehrenmitglied Egon Rass.
Dass
die Mitglieder des Musikvereins neben ihrer Musik auch mit sonstigem
kreativem Talent begeistern können, wurde immer wieder bei Fastnachtsveranstaltungen
unter Beweis gestellt. Bei sog. Bunten Abenden an Fastnacht 1992 (Piraten),
1993 (1001 Nacht), 2000 (Wilder Westen) und 2003 brachten die Akteure
mit Sketchen, Büttenreden, Liedern und Tänzen zuletzt 2007
das stets ausverkaufte Bürgerhaus zum Kochen.
Bei
einer Feierstunde im neuen Cloef-Atrium in Orscholz wurde am 24.08.2007
den Vereinsmitgliedern Ludwig Schmal, Karl-Heinz Lang, Gerd Kunz und
Helmut Kunz die „Kleine Ehrenplakette des Saarlandes“ für
ihre langjährige Musiker- und Vorstandstätigkeit im MV Hausbach
verliehen.
Eine
gemeindliche Ehrung in Form der „Maria-Croon Medaille“ wurde
im Jahr 2008 dem Ehrenvorsitzenden Ludwig Schmal für sein ehrenamtliches
Wirken im Musikverein wie in anderen Vereinen zuteil. Die Feierstunde
wurde vom Orchester mit umrahmt.
Am
15.03.2008 verstarb das 2004 ernannte Ehrenmitglied Erich Bouillon sen.
Nach
entsprechenden Planungsmaßnahmen und Absprachen mit der Gemeindeverwaltung
begannen im Jahr 2008 die Bauarbeiten des MV für ein Garagengebäude
hinter dem Bürgerhaus, dessen Fertigstellung 2009 gefeiert werden
konnte. Nun musste der neue Vereinsanhänger nicht mehr im Freien
stehen und die Mitglieder hatten in zahlreichen Arbeitsstunden einen
sehenswerten Garagen- und Lagerraum errichtet, der auch Platz für
eine Sitzgruppe für gesellige Stunden bietet.
Im
Mai 2009 konnte unter der Schirmherrschaft des ortsansässigen Bäckermeisters
Bernd Quinten das 115-jährige Vereinsjubiläum bei einem dreitägigen
Fest im und um das Hausbacher Bürgerhaus gefeiert werden. Ein gelungenes
Fest mit einem feierlichen Kommersabend am Samstagabend und dem Ehrenspielen
von mehreren Gastvereinen fand seinen Ausklang mit einem Feierabendschoppen
am Montag, der ebenfalls gut besucht wurde.
Eine
weitere Vereinsreise wurde vom 4. bis 6. Juni 2010 durchgeführt,
die die Vereinsmitglieder in zwei Bussen in die französische Partnergemeinde
nach La Croix Saint Ouen führte. Dabei traf das Orchester bei zwei
Auftritten auf ein derart begeistertes Publikum, dass die gastgebende
Partnergemeinde das Orchester sogleich zu einer zweiten Konzertreise
in 2011 einlud. Auch der Tagesausflug in die Metropole Paris bei strahlendem
Sonnenschein war für die Hausbacher ein Erlebnis.
Am
14.01.2011 lud der Bassist Karl-Heinz Lang das Orchester zur Feier seines
60. Geburtstages in die Vereinsgarage ein. Einen traurigen Beigeschmack
erhielt das ansonsten fröhliche Fest, als Heiner Lang verkündete,
dass er nach rund 45-jährigem Wirken im Orchester des Melodienkranz
seine Tuba an den Nagel hängen möchte und fortan als inaktives
Ehrenmitglied dem Verein seine treuen Dienste widmen wird.
Am
07.02.2011 verstarb das Ehrenmitglied und ehemalige Dirigent Reinhold
Lauer, dem im Juni 2010 noch ein Ständchen zum 80. Geburtstag gebracht
werden konnte. Die Beisetzung wurde mit musikalischen Ehren des Orchesters
begleitet.
In
der Versammlung am 10.04.2011 gab Helmut Kunz nach fast 30 Jahren ununterbrochener
Kassierer Tätigkeit sein Amt ab, blieb dem Vorstand jedoch noch
vier weitere Jahre als Schriftführer Beisitzer erhalten.
Am
19.12.2011 trugen Vereinskameraden ihren Ehrenvorsitzenden Ludwig Schmal
zu Grabe, nachdem ihm das Orchester wenige Wochen zuvor im September
ein Ständchen zum 80. Geburtstag bringen konnte.
Am
16.10.2012 verstarb das Ehrenmitglied Matthias Thomas.
In
der Versammlung am 03.05.2013 trat Raffael Kunz nach acht Jahren vom
Amt des Vorsitzenden zurück. Zu seinem Nachfolger wurde Matthias
Kallenborn gewählt.
Zugleich
wurde Raffael Kunz neben seinem Vater Gerd zum Dirigenten des Orchesters
gewählt, das er in einer Probe am 10.05.2013 zum ersten Mal leitete.
Nach
einem Geburtstagsständchen zum 80. Geburtstag verstarb wenige Monate
später das Ehrenmitglied Werner Schmal und wurde am 24.06.2013
beigesetzt.
Nach
der Wahl im Mai 2013 erfolgte die offizielle Taktstockübergabe
vom Vater an den Sohn im Rahmen eines Konzertes am 18.01.2014 im vollbesetzten
Bürgerhaus. Stellte der Altmeister Gerd Kunz im ersten Konzertteil
mit einem anspruchsvollen Konzertrepertoire sein dirigentisches Können
abermals unter Beweis, so wurde er in einer bewegenden Laudatio von
Wolfgang Schmal nach 36 Jahren Dirigent in die Reihen des Orchesters,
wo er fortan das Tenorhorn spielt, verabschiedet. Der zweite Konzertteil
wurde sodann von Raffael Kunz, der im April 2014 seine dreijährige
Dirigentenausbildung beim Bund Saarländischer Musikvereine abschließen
sollte, geleitet. Das Orchester zählte bei drei fehlenden Musikern
an diesem Abend 39 Akteure.
Im
Mai 2014 wurde mit einem dreitägigen Fest vom 17. bis 19.05. das
Jubiläum „120 Jahre Musik in Hausbach“ gefeiert. Einen
beeindruckenden Auftakt nahm das Fest bereits am frühen Samstagmittag,
als die durchgeführte Leserwanderung der Saarbrücker Zeitung
rund 1000 Gäste auf den Festplatz vor dem Bürgerhaus brachte.
Diese harrten bei strahlendem Sonnenschein, gutem Essen und natürlich
Blasmusik, dargeboten vom MV Britten und dem Gemeinschaftsorchester
Waldhölzbach/Mitlosheim/Rappweiler einige Stunden in Hausbach aus,
bevor am Abend der Kommersabend gefeiert wurde, zu dem der Schirmherr
Bernd Mayer als Vorstandsvorsitzender der Volksbank Losheim eG seine
Glückwünsche überbrachte. Am Sonntag traten Gastvereine
aus Düren/Kerlingen/Ittersdorf, Scheuern, Wahlen, Niederlosheim
und Losheim nach einer Messe und Totengedenken auf dem Friedhof zum
Ehrenspiel auf. Bei einem Feierabendschoppen, mit Musikdarbietungen
des Gemeindeausbildungs- und des –Jugendorchesters, fand das Fest
am Montag seinen Ausklang auf dem Bürgerhausvorplatz.
Nach
13 Diskoveranstaltungen zur Eröffnung der Hausbacher Kirmes am
jeweils zweiten Samstag im Oktober wurde am 11.10.2014 der Rahmen der
Veranstaltung im Bürgerhaus geändert. Es wurde das erste Hausbacher
Oktoberfest mit zünftiger Livemusik und original Oktoberfestbier
gefeiert. Waren die Besucherzahlen der Diskoveranstaltungen in den Jahren
zuvor rückläufig, so wurde das Oktoberfest von der Bevölkerung
bestens angenommen.
Das
Ehrenmitglied und ehemalige Trommler Reinhold Lang verstarb am 22.02.2015.
In
der Vereinsversammlung am 24.04.2015 übernahm Julian Schmal das
Amt des Vorsitzenden von seinem Vorgänger Matthias Kallenborn.
Der Vereinsvorsitz lag nun in dritter Generation im Hause Schmal.
Zugleich gaben die Brüder Gerd und Helmut Kunz nach 39, respektive
35 Jahren Vorstandstätigkeit ihre Ämter in jüngere Hände
weiter.
Vom
24. bis 26. Juli 2015 wurde eine weitere Vereinsreise durchgeführt,
die in den sonnigen Schwarzwald führte. Das Orchester führte
zwei Konzerte auf; im Festsaal in Bernau und auf einem idyllischen Weingut
in Durbach.
Zu
Beginn des Jahres 2017 verstarb das langjährige Vereinsmitglied
und großzügige Gönner des Vereins, Herr Hans-Peter Speicher.
Unter Mitwirkung des Orchesters wurde dieser am 26.01.2017 beigesetzt.
Auf
nunmehr 125 Jahre zurückblickend, befindet sich der Verein mit
einem Mitgliederstand von rund 40 aktiven Musikern seit Jahren in einer
soliden Periode. Das Orchester kann dabei die verschiedenen Genres der
symphonischen Blasmusik darbieten und ist im oberen Bereich der Mittelstufe
anzusiedeln. In den Jahren 2014 bis 2019 wurden jährlich Konzerte
im Bürgerhaus durchgeführt, die mehrfach mit Partnervereinen
bestritten wurden und stets auf großen Zuspruch der Bevölkerung
stießen. Als Konzerttermin etablierten sich Neujahrskonzerte in
den ersten Wochen des Jahres.
Viele
Höhen und Tiefen wurden in der langen Vereinsgeschichte durchwandert.
Zwei Weltkriege forderten furchtbare Opfer. Der Verein überlebte
und wurde zum festen und nicht wegzudenkenden Bestandteil des dörflichen
Lebens. Ob bei frohen oder traurigen Anlässen, bei weltlichen oder
religiösen Ereignissen, der Verein war bei unzähligen Veranstaltungen
dabei und gewährleistete immer einen passenden musikalischen Rahmen.
Ob es Dorffeste oder Umzüge, Prozessionen oder Gottesdienste waren,
der Verein war dabei. Zur Unterstützung anderer örtlicher
Vereine, ob durch Teilnahme von Mannschaften an Fußballturnieren,
bei Preiskegeln, Schießen und Wanderungen oder als musikalischer
Gast zur Bereicherung öffentlicher Veranstaltungen örtlicher
und auswärtiger Vereine, der MV wirkte mit.
Gratulationsauftritte bei Jubiläen von Firmen oder zu privaten
Anlässen, Wahrnehmung von Traditionsveranstaltungen wie z.B. Volkstrauertag,
Martinstag oder das Spielen von Weihnachtsliedern im Ort am Heiligen
Abend, der Verein und seine Auftritte sind aus dem öffentlichen
Leben kaum noch wegzudenken.
Aber auch vereinsinterne Ereignisse haben für die Mitglieder Glanzlichter
gesetzt. Erinnert sei an die Ausflüge und Konzertreisen ins In
und Ausland wie z.B. im Jahre 1975 nach Rothenburg ob der Tauber, Besuche
in Frankreich und Luxemburg, im Jahre 1990 schöne Tage im Alpenland,
1995 Besuch der Südpfalz, 1998 Reise nach Prag gewiss ein Großereignis
oder vom 20. bis zum 24.06.2001 Konzertreise in die Toskana zur Partnergemeinde
von Losheim nach Capannori.
Zahllose Geschichten ließen sich berichten, viele, viele Veranstaltungen
in naher und ferner Umgebung, zahlreiche Touren und Reisen im In- und
im Ausland sind Geschichte geworden.
Das
große Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen steht
bevor, wozu nach 25 Jahren wieder ein großes Festzelt angemietet
wurde, das auf dem Festplatz in der Dorfmitte errichtet wird. Über
vier Tage ist ein buntes Programm geplant, das manch musikalischen Leckerbissen
nach Hausbach bringen wird, wie z.B. die bekannte österreichische
Brass-Formation „da Blechhauf´n“ am Freitag oder die
Big-Band der Polizei des Saarlands am Sonntagabend.
Der Verein hofft in der schnelllebigen und digitalisierten Welt mit
seinem Fest ein breites Publikum ansprechen und ein weiteres Highlight
in der langen Geschichte des Vereins setzen zu können.
Hausbach,
im Mai 2019
gefertigt
von Ludwig Schmal, bis 2002 und Raffael Kunz, ab 2002
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